Datensouveränität in der Cloud umsetzen – mit eperi® sEcure
Datensouveränität in der Cloud – wie Sie die Kontrolle zurückgewinnen
Cloud-Plattformen wie Microsoft 365, AWS oder Google Workspace bieten Flexibilität, Skalierbarkeit und Innovationsgeschwindigkeit. Doch sie werfen eine zentrale Frage auf: Wer hat die Kontrolle über sensible Unternehmensdaten – und wann?
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe unserer Cybersecurity Academy im Rahmen des Cybersecurity Awareness Month.
Datensouveränität bedeutet mehr als die Standortwahl eines Rechenzentrums. Sie ist die technische, rechtliche und organisatorische Fähigkeit, Daten unabhängig und sicher zu kontrollieren – selbst in Public-Cloud-Umgebungen.
Was bedeutet Datensouveränität konkret?
Datensouveränität beschreibt die Fähigkeit, den vollständigen Einfluss über Speicherung, Verarbeitung und Schutz eigener Daten auszuüben – unabhängig vom gewählten Cloud-Anbieter oder Speicherort.
Sie umfasst drei Ebenen:
- Technische Kontrolle: Clientseitige Verschlüsselung, dediziertes Schlüsselmanagement, Sichtbarkeitskontrolle
- Rechtliche Kontrolle: DSGVO-Konformität, Schutz vor Zugriff durch ausländische Behörden (z. B. US CLOUD Act)
- Organisatorische Kontrolle: Rollenkonzepte, Zugriffsmanagement, Audit-Fähigkeit
Digitale Souveränität ist das strategische Ziel: IT-Infrastruktur und Datenbestände unabhängig, rechtskonform und funktionsfähig betreiben – auch in ausgelagerten Cloud- oder SaaS-Modellen.
Häufige Irrtümer zur Datensouveränität – und was wirklich zählt
Irrtum 1: EU-Server = volle Sicherheit
Viele Anbieter versprechen „EU Data Residency“ oder „EU Boundary“-Lösungen. Doch:
- US-basierte Cloud-Anbieter wie Microsoft oder AWS unterliegen dem US CLOUD Act
- Behörden dürfen auf gespeicherte Daten zugreifen – unabhängig vom physischen Speicherort
- Reine Speicherortpolitik verhindert keinen Zugriff durch Dritte
Fazit: Der physische Standort schützt nicht vor extraterritorialen Zugriffsrechten.
Irrtum 2: BYOK = vollständige Kontrolle
„Bring Your Own Key“ wird oft als Garant für Datensouveränität vermarktet. Aber:
- Die Schlüssel werden trotzdem innerhalb der Cloud verwendet
- Entschlüsselung erfolgt im Einflussbereich des Cloud-Anbieters
- Transparenz über Schlüsselzugriffe fehlt häufig
Echte Schlüsselhoheit bedeutet:
- Die Cloud sieht niemals Klartextdaten
- Schlüssel verbleiben ausschließlich im Unternehmen
- Ver- und Entschlüsselung erfolgt außerhalb der Anbieterinfrastruktur
eperi® sEcure: Technologiebasis für echte Datensouveränität
eperi® sEcure ist eine vorgelagerte Sicherheitsinstanz, die Daten bereits vor der Cloud verschlüsselt – selektiv, transparent und mit vollem Funktionsumfang der Anwendung.
Kernfunktionen:
- Selektive Feldverschlüsselung: Absicherung sensibler Inhalte wie Name, IBAN, Kundennummer
- Clientseitiger Klartextschutz: Keine Einsicht durch SaaS-Admins oder Cloud-Provider
- Eigenständiges Schlüsselmanagement: Alle Schlüssel verbleiben im Einflussbereich des Unternehmens
Kompatibel mit: Microsoft 365, Salesforce, ServiceNow, HubSpot und vielen mehr
Regulatorisch abgesichert – weltweit anwendbar
eperi® sEcure hilft dabei, die wichtigsten internationalen Vorgaben zu Datensouveränität, Verarbeitungssicherheit und Datenschutz zu erfüllen:
- DSGVO – Datenschutz-Grundverordnung der EU
- NIS2 – EU-Richtlinie zur Cyberresilienz kritischer Infrastrukturen
- BaFin-Vorgaben – z. B. DORA, für Finanz- & Versicherungsunternehmen
- HIPAA – Datenschutzanforderungen im Gesundheitswesen
- ISO/IEC 27001 – Informationssicherheitsmanagement
- PII/PCI-DSS – Anforderungen für personenbezogene & Zahlungsdaten
FAQ: Datensouveränität einfach erklärt
Was ist der Unterschied zwischen Datenhoheit und Datensouveränität?
Datenhoheit bezeichnet die formale Verantwortung, Datensouveränität die praktische Fähigkeit zur technischen und rechtlichen Kontrolle – unabhängig vom Cloud-Modell.
Wie schützt eperi® sEcure vor dem CLOUD Act?
Durch clientseitige Verschlüsselung sehen US-Cloud-Anbieter keine Klartextdaten. Selbst bei gerichtlicher Anordnung bleiben sensible Inhalte unzugänglich.
Was bedeutet Schlüsselhoheit in der Praxis?
Unternehmen behalten alle kryptografischen Schlüssel – Verwaltung, Nutzung und Speicherung erfolgen außerhalb der Cloud.
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